Kita-Qualität wurde erneut bestätigt

Die erneute Bestätigung der guten Qualität in den evangelischen Kitas, aber auch die Möglichkeiten einer offenen Arbeit in den Einrichtungen stand im Mittelpunkt des traditionellen Begegnungs- und Fortbildungstages der Vereinigten Evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis Simmern-Trarbach (VEKiST) in Kirchberg, zu der rund 120 Mitarbeitende gekommen waren.

In einem gemeinsamen Gottesdienst, der in den Tag einstimmte, betrachtete Knut Ebersbach die Gemeinsamkeit und Vernetzung der Kitas und durch das gemeinsame Singen entstand in der stimmungsvoll geschmückten Kirche ein Gefühl des Getragenseins und der Zusammengehörigkeit. Die musikalische Begleitung übernahmen die Erzieherin Daniela Mader, Fachberaterin Simone Berg (beide Klarinette) und am Klavier die Organistin Tatjana Gebel. Während des Gottesdienstes konnten alle auf Karten Wünsche notieren, was sie sich für die Zukunft von VEKiST erhoffen. Einige Zettel wurden exemplarisch in der Kirche vorgelesen. Worte wie, Vertrauen, gemeinsam an der Weiterentwicklung mitwirken, Respekt, feste Arbeitsverträge für alle…. waren zu hören. Die Karten wurden gesammelt und ausgewertet.

In der Friedenskirche wurden die einzelnen Kitas und der gesamte QM-Prozess von VEKiST gewürdigt. Anke Stephan, die pädagogische Gesamtleitung des Verbundes, dankte allen für ihren unermüdlichen Einsatz und die geleistete Arbeit. „Das war in jedem Audit spürbar und wurde so auch von den Auditoren zurückgemeldet“, betonte sie.

Fachberaterin Sabine Dalheimer -Mayer ergänzte, dass es einzigartig sei, dass fünf Kirchenkreise in Rheinland-Pfalz seit mehr als zwölf Jahren gemeinsam im Projekt „Evangelische Kindertagesstätten ….unterwegs mit Qualität“ sind. „Ihr und wir sind miteinander vernetzt und evangelische Qualität ist über den Hunsrück hinaus sichtbar und spürbar“, unterstrich sie. Der gesamte Prozess wird von einer Steuerungsgruppe, bestehend aus Vertretern der Kirchenkreise, unter der Federführung des Kirchenkreises Koblenz, gesteuert. Inhaltlich vorbereitet und gestaltet wird das Projekt von den drei zuständigen Fachberaterinnen, die in einem Fachkreis die inhaltliche Vorbereitung leisten.

Superintendent Markus Risch übermittelte nach dem Lied die Glückwünsche des Kirchenkreises Simmern-Trarbach und von ihm persönlich und segnete alle Anwesenden. Und im Anschluss stießen alle mit einem Glas Sekt auf die bestandenen Re-Audits an.

Offene Arbeit: Voraussetzung – Chance – Herausforderung, so lautete das Thema am Vormittag. Anke Stephan hatte dafür die Psychologin und Fortbildnerin Anne Heck gewinnen können. Ein kurzweiliger sehr interessanter Vortrag, der die Offene Arbeit aus psychologischer Sicht, sowohl aus der Sicht der Kinder als auch aus der Sicht der Erzieher beleuchtete. Kleine Filmsequenzen veranschaulichten das Gehörte. Unterbrochen wurden die Impulse immer wieder durch kleine Gesprächsrunden oder Aufforderungen zur eigenen Auseinandersetzung. Dazu hatten alle ein eigenes Tagesheft auf ihrem Platz liegen, um Wichtiges für sich direkt festzuhalten.

In zehn Kleingruppen zu den verschiedensten Themenschwerpunkten wurden die Inhalte vertieft und anschließend kurz zusammengetragen. „Das war so interessant, da hätte ich noch länger zuhören und mitarbeiten können“ sagte ein Teilnehmer, was von den Umstehenden bekräftigt wurde.

Eingeladen zu dem Tag hatten der Vorsitzende des Fachausschusses VEKiST, Pfarrer Knut Ebersbach, der Geschäftsführer Philipp Gauch sowie die pädagogische Gesamtleitung Anke Stephan, die für die Planung und Organisation zuständig war. Unterstützt wurde sie dabei von Liane Schäfer und den beiden Fachberaterinnen Simone Berg und Sabine Dalheimer-Mayer vom Kindergartenreferat des Kirchenkreises Obere Nahe.

  • 29.11.2023
  • Red
  • Red