Gebäude in Rheinböllen

Evangelisches Pfarrhaus und Gemeindehaus an der evangelischen Kirche in Rheinböllen

Das Pfarrhaus wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut und gehört zu den ältesten Wohngebäuden in Rheinböllen. Im Jahre 1822  wurde es instand gesetzt und hat neue Fenster erhalten. 1840 wurde eine Scheune mit Stallungen an der Südgrenze errichtet. Der darin befindliche Pferdestall wurde 1880 in eine Waschküche umgewandelt. Im Jahre 1908 wurden Instandsetzungsarbeiten im Pfarrhaus durchgeführt und in südlicher Richtung ein Erweiterungsbau mit Wohnräumen, einer Terrasse im Erdgeschoss und einem Balkon im Obergeschoss errichtet. Die Scheune wurde später zum Gemeindehaus umgebaut. Im Jahre 1985 wurde das Pfarrhaus komplett renoviert und zwischen beiden Gebäuden eine geschlossene und überdachte Verbindung geschaffen. An der Außenwand des Pfarrhauses ist eine Tafel mit folgender Inschrift angebracht: Blücher, Gneisenau und Prinz Wilhelm rasteten hier am 1. Januar 1814. Ein ehemaliger Pfarrer hat sich auf dem angrenzenden Kirchengrundstück einen Weinkeller bauen lassen, der heute noch zu Gemeindezwecken genutzt wird. Nach Konzerten und anderen Veranstaltungen wird zu einem Glas Wein eingeladen.