Gummersbach/Düsseldorf. Die Evangelische Kirche im Rheinland trauert um Superintendent i. R. Jürgen Knabe. Der langjährige Superintendent des Kirchenkreises An der Agger ist unerwartet im Alter von 69 Jahren verstorben. In einem Brief kondolierte Präses Dr. Thorsten Latzel im Namen der Kirchenleitung.
Mit Jürgen Knabe fehle nun ein wichtiger Mensch in der Familie, so Präses Latzel in seinem Kondolenzschreiben: „Die Evangelische Kirche im Rheinland dankt Jürgen Knabe für sein außerordentlich großes und langjähriges Engagement für unsere Kirche. Ihr Bruder hat in der rheinischen Kirche an vielen Orten für sehr viele Menschen segensreich gewirkt.“ Mehr als 19 Jahre war Knabe neben seinem Dienst als Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Marienhagen-Drespe als Superintendent für den Kirchenkreis An der Agger verantwortlich. „In seiner Gemeinde wie im Kirchenkreis wurden seine theologisch klug durchdachten Predigten hoch geschätzt. Über seinen Ruhestand vor ein paar Jahren hinaus war er in seiner alten Gemeinde als Prediger aktiv. Den Kreis der Superintendenten hat er nicht nur durch seine kirchenpolitische wie theologische Klugheit und seine zugewandte, humorvolle Wesensart bereichert, sondern auch durch seine Leidenschaft zur Musik“, unterstreicht Thorsten Latzel.
Trost und Kraft aus der christlichen Verheißung
Der Präses verwies auf Jesus Christus, der von sich gesagt hat: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“ (Johannes 11,25f.) „Diese Verheißung hat Ihr Bruder zu Lebzeiten vielen anderen Menschen zugesprochen – und sie gilt nun auch für ihn. In der Hoffnung und in dem Vertrauen, dass Jürgen Knabe nun bei Christus ist und dies nun selbst erfährt, wünsche ich Ihnen Trost und Kraft in der kommenden Zeit.“
